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Google Fonts, Webfonts

Gedanken… Sinn und Unsinn / Vor- und Nachteile von zahlungspflichtigen Webfonts

Ganz ehrlich, trotz Suchen: Den Sinn habe ich noch nicht gefunden, die Nachteile auch nicht.

Google Fonts https://fonts.google.com – bietet eine Unzahl attraktiver Schriften in unterschiedlichen Ausprägungen und Schrift-Schnitten. Auch Adobe bietet lizenzfreie Schriften. Zu jeder definierten Schrift im CI/CD einer Unternehmung wird eine grosse Auswahl an gangbaren Alternativen geboten, welche für den Einsatz im Web bestens geeignet – und Web optimiert sind.

Die Unterschiede sind marginal und nur für das geschulte Auge erkennbar. Google Fonts sind explizit für den Einsatz im Web ausgelegt und werden perfekt gerendert.

Google Fonts bieten viele Vorteile:

  • Gratis
  • Nicht weniger schön oder attraktiv
  • Sehr rasch integriert
  • Rasch ausgetauscht
  • Es wird eine extreme Auswahl an hochwertigen Schriften mit vielen Schrift-Schnitten geboten
  • Screen optimiert
  • Optimiertes Rendering auf unterschiedlichen Browsern und Systemen

Wichtig:
Google Fonts können auch lokal auf dem Webserver gespeichert und entsprechend datenschutztechnisch regelkonform eingebunden werden.

Wie kann es sein, dass Design-Agenturen und Unternehmen – unabhängig von der Projektgrösse und Projekt-Budget – noch immer auf den Einsatz kostenpflichtiger Schriften bestehen, welche vor dem Zeitalter von lizenzfreien, sehr guten Webfonts, verewigt worden sind? Alle Trends und Fortschritte ignorierend?

Auch wenn ein Geschäftsbericht oder Prospekte mit dieser Schrift erstellt wurden: Web ist Web und nicht Print! Das darf sich sehr wohl unterscheiden – Eben sehr im Sinne von mediengerecht!

Traditionelle Fonts und bezahlte Webfonts basieren meist auf einem Kosten / Lizenzmodell, welches klar nicht KMU-tauglich ist. Die Lizenzkosten können rasch mit einem beachtlichen Prozentsatz des gesamten Web-Budgets zu Buche schlagen, richten sich oft nach der Anzahl der Klicks/Pageviews, wiederholen sich meist jährlich, sind nicht nötig und sollten dem Design-Budget abgehen.
Die jährlichen Kosten sollen mit dem Designbudget der Kreativagentur abgerechnet sein.
Ebenso ist der Kauf der Schrift und ggf. die jährliche Erneuerung Aufgabe der Kreativ-Agentur.

Bitte setzen Sie Ihr Web-Budget optimal ein. Wählen Sie Schriften, deren Lizenzkosten in einem guten Verhältnis zum Web-Budget stehen. Am Besten: wählen Sie einen gratis google Font oder Lizenz befreite Fonts!

Verbraten Sie das gesparte Geld für:

  • die technische Umsetzung der Website
  • die Programmierung von Features die Mehrwert bringen
  • sinnvolle Weiterentwicklungen
  • die monatliche Pflege Ihrer Website oder Ihren Online-Shops
  • gönnen Sie sich einen SLA etc.

Die Vorteile von bezahlten Webfonts suche ich noch…